Associate Fellows
Ilyas Saliba ist Politikwissenschaftler und beschäftigt sich mit Autoritarismus, zivilgesellschaftlichem Raum, Menschenrechten und akademischer Freiheit in der arabischen Welt sowie mit der europäischen Außen- und Entwicklungspolitik gegenüber der Region. Ilyas hat an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Dissertation zu autoritärem Lernen während des sogenannten Arabischen Frühlings promoviert. Für seine Forschung hat er umfangreiche Feldforschungen in Ägypten, Marokko und Tunesien durchgeführt. Von 2013 bis 2020 war Ilyas wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich Demokratie und Demokratisierung des Wissenschaftszentrums Berlin (WZB). Darüber hinaus war er Gastforscher am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz (Italien), am Nuffield College der Universität Oxford (Großbritannien), an der Amerikanischen Universität in Kairo (Ägypten) und an der École de Gouvernance et d’Économie in Rabat (Marokko).
Zuletzt hat Ilyas im Bundestag Parlamentserfahrung als Berater für außenpolitische Themen mit einem Fokus auf die MENA-Region gesammelt. Zuvor war Ilyas Research Fellow beim Global Public Policy Institute (GPPi), wo er im Bereich Demokratie und Menschrechte an mehreren Projekten beteiligt war. Unter anderem entwickelte er gemeinsam mit dem Projektteam den Academic Freedom Index (AFi). Als MENA-Referent bei Amnesty International in Berlin arbeitete Ilyas zwischen 2018-2019 zu Menschenrechtsthemen in der Region. Ilyas ist außerdem seit 2018 Wahlbeobachter für die OSZE, Mitglied im European Coordinating Committee for Academic Freedom Advocacy der NGO Scholars At Risk und unterrichtet an der Universität Potsdam und der Hertie School of Governance in Berlin.
Beziehungen zwischen Europa und der arabischen Region mit Schwerpunkt auf Deutschlands Beziehungen mit Ägypten, Marokko, Tunesien und Syrien; Autoritarismus; Menschenrechte und Wissenschaftsfreiheit; Zivilgesellschaft; Konflikte in der Region
(2023): Shrinking Spaces in the Middle East and North Africa: Supporting Resilience of Civil Society, IDOS Policy Brief 17/2023, Bonn. Online verfügbar.
& Kirsten R. Lyer und Janika Spannagel (2022): University Autonomy Decline. Causes, Responses, and Implications for Academic Freedom, London. Online verfügbar.
& Katrin Kinzelbach and Janika Spannagel (2021): ‘Global data on the freedom indispensable for scientific research. Towards a reconciliation of academic reputation and academic freedom’, in: The International Journal of Human Rights 26/10, S. 1723-1740. Online verfügbar.
(2020): ‘Academic freedom in Egypt’, in: Katrin Kinzelbach (Hrsg.): Researching Academic Freedom. Guidelines and Sample Studies, Erlangen, S. 141-174. Online verfügbar.
& Jannis Grimm; Kevin Koehler; Ellen Lust und Isabell Schierenbeck (2020): Safer Field Research in the Social Sciences. A Guide to Human and Digital Security in Hostile Environments, London. Online verfügbar.