Inmitten von Debatten zur Krise der Demokratie und zunehmenden globalen Autokratisierungstendenzen mehren sich die Hinweise, dass der Kampf gegen COVID-19 autokratische Ordnungen sowie transregionale Verbindungen zwischen Autokratien weiter verstärkt. In diesem Projekt untersuchen wir die Mechanismen, Dynamiken und Wirkungen globaler Autokratisierungstendenzen sowie ihre Auswirkungen auf (trans-)regionale Machtkonstellationen am Beispiel der Beziehungen Chinas mit den Golfstaaten. Das Projekt besteht aus zwei Forschungspaketen: Zum einen beschäftigt es sich mit Austrahlungseffekten von autokratischen Praktiken im Kontext der Pandemiebekämpfung. Und zum anderen befasst es sich mit dem intraregionalen Wettbewerb um Chinas Gunst.

Laufzeit: Februar 2021 – Juli 2022

Team: Tobias Zumbrägel (Ansprechpartner); Thomas Demmelhuber, Julia Gurol

Partner: Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg; Albert-Ludwigs Universität Freiburg

Förderer: VolkswagenStiftung

Weitere Informationen über dieses Projekt in unserem One-Pager.

China, Corona, Climate Change – Three Gamechangers for the Arab Gulf States 

China, Corona, Climate Change – Three Gamechangers for the Arab Gulf States 

von Stefan Lukas und Sebastian Sons 

Dieser CARPO Report zeigt auf, wie die Corona-Pandemie, China und der Klimawandel als wesentliche Gamechanger für die arabischen Golfmonarchien fungieren und dabei alte Strukturen neu geordnet werden. Diese neuen Entwicklungen sorgen in der Region auch dafür, dass europäische Akteure neue Strategien entwickeln müssen, um in Zukunft nicht weiter an politischer Bedeutung zu verlieren. Die Autoren beschrieben daher nicht nur die wesentlichen Trends, sondern zeigen zudem Handlungsmöglichkeiten für europäische Entscheidungsträger:innen auf.  

zum CARPO Report 

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