Abgeschlossene Projekte

Impact of Oil Extraction Industries on Local Communities and the Environment in Hadhramawt, Yemen

Projektlaufzeit: April 2022 – April 2023 

In den vergangenen Jahren haben sowohl die Ölförderindustrie als auch klimatische Katastrophen signifikant zu Umweltzerstörung und sozio-politischer Instabilität im Jemen beigetragen. Vor dem Hintergrund dieser Probleme untersucht dieses Projekt die Auswirkungen von Ölförderung im Gouvernorat Hadhramawt. Im Fokus stehen die Existenzgrundlagen und Gesundheit der lokalen Gemeinden, ebenso wie die Frage nach der Art und Weise in der Umweltdruck gesellschaftliche Spannungen verstärkt und Koexistenz verhindert. Das übergeordnete Ziel des Projektes, das in Workshops, Trainings, Briefings und einer Publikation resultieren wird, ist die Sensibilisierung für Jemens Umweltstress, dessen Eindämmung eine wichtige Voraussetzung für einen nachhaltigen Frieden im Land darstellt. 

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Global Autocratic Collaboration in Times of COVID-19: Game Changer or Business as usual in Sino-Gulf Relations

Laufzeit: Februar 2021 – Juli 2022

Inmitten von Debatten zur Krise der Demokratie und zunehmenden globalen Autokratisierungstendenzen mehren sich die Hinweise, dass der Kampf gegen COVID-19 autokratische Ordnungen sowie transregionale Verbindungen zwischen Autokratien weiter verstärkt. In diesem Projekt untersuchen wir die Mechanismen, Dynamiken und Wirkungen globaler Autokratisierungstendenzen sowie ihre Auswirkungen auf (trans-)regionale Machtkonstellationen am Beispiel der Beziehungen Chinas mit den Golfstaaten. Das Projekt besteht aus zwei Forschungspaketen: Zum einen beschäftigt es sich mit Austrahlungseffekten von autokratischen Praktiken im Kontext der Pandemiebekämpfung. Und zum anderen befasst es sich mit dem intraregionalen Wettbewerb um Chinas Gunst.

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Energiewende und die künftige Wasserstoffwirtschaft in Saudi-Arabien 

Laufzeit: Januar – September 2023

Ziel des Projekts ist es, einen analytischen Überblick und Hintergrundinformationen über die aktuellen Schlüsselindustrien und -produkte Saudi-Arabiens zu liefern, die für die Energiewende und die nationale Wasserstoffwirtschaft von Bedeutung sind. In diesem Zusammenhang untersucht das Projektteam auch, welche zusätzlichen Industriesektoren ausgebaut oder hinzugefügt werden könnten, um den Aufbau der Lieferketten im Rahmen der Energiewende auf nationaler Ebene zu fördern. Durch die Fokussierung auf die aktuelle Industrieproduktion Saudi-Arabiens und seine wichtigsten industriellen Ziele im Rahmen der Energiewende beleuchtet das Projekt das ungenutzte industrielle Potenzial des Königreichs innerhalb der Versorgungsketten der Energiewende und die Zukunftsperspektiven für die Wasserstoffproduktion.  

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Enhancing the Capacities and Capabilities of Iraq’s Institutional Landscape

Laufzeit: Dezember 2021 – Juni 2022 

Die schwierige sozioökonomische Lage im Irak stellt die lokale Gesellschaft vor besondere Herausforderungen. Um soziale Spaltungen abzufedern sowie den sozioökonomischen und allgemeinen Reformprozess zu unterstützen, bietet das durch die GIZ geförderte Projekt Capacity Development-Maßnahmen für Vertreter*Innen der irakischen Regierung, privater wissenschaftlicher Institutionen, Think Tanks und NGOs an. Diese sollen in ihrer Rolle als Vermittler zwischen Staat und Bevölkerung bestärkt werden. Darüber hinaus soll eine nachhaltige Strategie zur Förderung von Dialog und Teilhabe im irakischen Reformprozess unterstützt werden.  

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Förderung von Wissenschaftskommunikation für Gender und Entwicklung

Projektlaufzeit: 10/2022 – 12/2022

Der Gender-Development Research & Studies Center (GDRSC) der Universität Sana’a, Jemen, and CARPO setzen gemeinsam diese DAAD-Kurzmaßnahme zum Thema ‘Wissenschaftskommunikation für Gender und Entwicklung’ im Rahmen der Ta’ziz Partnerschaft-Förderlinie um. Die Ziele dieses Projektes lauten: a) Netzwerke und Kooperation zwischen Partner der Hochschulbildung, deutschen und jemenitischen Studierenden und zivilgesellschaftlichen Stakeholdern zu initiieren und/oder zu intensivieren; b) zum Erwerb neuen Wissens und methodischer Expertise im Hinblick auf effektive und wirkungsreiche Wissenschaftskommunikation in den Feldern Gender und Entwicklung beizutragen; und c) Möglichkeiten der Integration solchen Wissens in den Masterkurs ‚Gender und Entwicklung‘ beim Projektpartner GDRSC zu diskutieren.

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kull:tour – Enhancing Cultural Dialogue between the Gulf States and Germany

Laufzeit: Oktober 2021 – Dezember 2021

Um den Kulturaustausch zwischen golfarabischen und deutschen Kulturschaffenden zu intensivieren, organisiert CARPO im Dezember 2021 einen Workshop, der in der Golfregion stattfinden wird. Das Zusammentreffen bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich über ihr künstlerisches Engagement in den Bereichen Kultur und Lebenswirklichkeiten, Kultur und Nachhaltigkeit und Kultur im Alltag auszutauschen. Als Ergebnis dieses Workshops sollen konkrete Ideen für gemeinsame Kultur- und Kunstprojekte entwickelt werden, die deutsche und golfarabische Perspektiven zusammenführen und zu etwas Neuem zusammenfügen. Es ist beabsichtigt, diese Ideen in einer späteren Projektphase zu realisieren und einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

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Tafahum

Laufzeit: September 2018 – September 2021

Im Rahmen dieses Projekts soll eine Roadmap für regionale Sicherheit in Westasien und der Arabischen Halbinsel entwickelt werden. Die für das Projekt relevante Region umfasst die Staaten des Golfkooperationsrats sowie Iran, Irak und den Jemen. Ziel ist es, ein gemeinsames Verständnis (oder tafahum) zwischen den Schlüsselstaaten darüber zu erarbeiten, wie ein Prozess hin zu einer regionalen Sicherheitsarchitektur gestaltet werden kann.

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Iraq and its Neighbours

Laufzeit: Juni 2019 – August 2021

Zum 1. Juni 2019 haben CARPO und das Stimson Center das von der Europäischen Union geförderte Projekt „Iraq and its Neighbours – Enhancing Dialogue and Regional Integration in West Asia” gestartet. Das Projekt folgt der Vision, den Irak als Ausgangsort regionalen Dialogs und regionaler Kooperation statt als Schauplatz von Stellvertreterkriegen und Konflikten zu betrachten. Entlang des Projektes werden eine Reihe von bilateralen und multilateralen Workshops ausgerichtet, zu denen Politikberater*innen und -expert*innen aus der Zivilgesellschaft des Irak und seiner Nachbarländer Türkei, Iran, Saudi-Arabien, Jordanien und Kuwait zusammenkommen, um Möglichkeiten der Kooperation und Koordinierung von Themen gemeinsamen Interesses zu ergründen. Überdies wird die gegenwärtige und zukünftige Rolle der Europäische Union sowohl in Irak als auch in der Gesamtregion Gegenstand des Austauschs sein.

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Teaching and Advising on Post-conflict Reconstruction

Laufzeit: Mai 2019 – Dezember 2021

CARPO ist Projektpartner in einem vom DAAD im Rahmen der Transformationspartnerschaft geförderten Projekt, welches vom Institut für Orient- und Asienwissenschaften (IOA) an der Universität Bonn gemeinsam mit dem Gender-Development Research & Studies Center (GDRSC) an der Universität Sanaa implementiert wird. Ziel des Projektes ist es, zum Wiederaufbau des Jemen nach Konfliktende beizutragen, unter anderem durch die Entwicklung, Veröffentlichung und Lehre eines Kurses zu ‚post-conflict reconstruction‘ für den am GDRSC unterrichteten Master zu Gender und Entwicklung. Darüber hinaus werden sich deutsche und jemenitische Studierende und Forschende im Rahmen von je einer Winter und einer Summer School in Amman begegnen (und dort auch mit Mitarbeiter*innen der mit dem Jemen befassten internationalen Gemeinschaft zusammentreffen), ebenso wie bei zwei Workshops und einer Konferenz.

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Mapping Security Governance in Yemen

Laufzeit: April 2020 – Mai 2021

Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, lokale Sicherheitsstrukturen in al-Hudayda, Ta’iz und Aden zu erfassen, um auf Basis dieser Erkenntnisse und in Unterstützung der Bemühungen des UN-Sondergesandten für den Jemen Handlungsempfehlungen für Sicherheitsgovernance im Rahmen eines Transitionsprozesses zu entwickeln. Wir wollen feststellen, ob und wie existierende Institutionen zur Implementierung sowohl lokaler als auch umfassender Friedens- oder Waffenstillstands- abkommen beitragen könnten. Dieses Projekt wird in Partnerschaft mit dem Yemen Polling Center (YPC) durchgeführt und im Rahmen des Peace and Stabilization Operations Programms (PSOPS) des kanadischen Außenministeriums finanziert.

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Academic Approaches to Peacebuilding and State Building in Yemen

Laufzeit: März 2016 – Dezember 2018

CARPO ist Projektpartner in einem vom DAAD im Rahmen der Transformationspartnerschaft geförderten Projekt zu ‚Academic Approaches to Peacebuilding and State Building in Yemen‘ an der Universität Bonn, gemeinsam mit dem Gender-Development Research & Studies Center an der Universität Sanaa. Ziel des Projektes ist es einen Beitrag zu Friedensförderung und Staatsaufbau im Jemen zu leisten durch a) die Bereitstellung von Expertise für Praktiker und Policy-maker in Friedensförderung und Staatsaufbau im Jemen; und b) die hierfür notwendige Expertise in der deutschen und jemenitischen Wissenschaft und Forschung aufzubauen.

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Addressing Security Sector Reform in Yemen – Challenges and Opportunities for Intervention during and post-Conflict

Laufzeit: Dezember 2016 – November 2017

Das Regionalprogramm Golf-Staaten der Konrad-Adenauer-Stiftung und CARPO veranstalten vom 03.-05. April 2017 die Konferenz ‚Addressing Security Sector Reform in Yemen. Challenges and Opportunities for Intervention during and post-Conflict’ am Toten Meer in Jordanien. Diese Konferenz soll dazu dienen, über bisherige Ansätze nationaler, regionaler und internationaler Akteure bei der Bekämpfung von Sicherheitsbedrohungen im Jemen zu reflektieren.

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Stärkung der Rolle von Frauen in Frieden und Sicherheit

Laufzeit: Juli 2016 – Juni 2017

Von Juli 2016 bis Juni 2017 implementierte CARPO in Kooperation mit Saferworld und dem Yemen Polling Center das Forschungsprojekt ‚Stärkung der Rolle von Frauen in Frieden und Sicherheit’ im Jemen. Ziel der Forschung war die Bereitstellung von fundiertem Wissen zu Fragen bzgl. Frauen und Friedensförderung im Jemen im Verlaufe von Konflikten.

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Dawla Madaniyya – Eine Zukunft für den Zivilen Staat in der Arabischen Welt?

Akademischer Workshop an der Universität Köln, 19.-20. Januar 2015

CARPO organisierte diesen Workshop in Kooperation mit Laila Al-Zwaini (Re:Orient) und Prof. Dr. Sabine Damir-Geilsdorf (Seminar für Orientalische Studien, Universität Köln) mit dem Ziel, die historischen Wurzeln, Konzepte und Visionen ebenso wie die zukünftige Implementierbarkeit des zivilen Staates mit den Teilnehmern zu diskutieren.

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