Sarah Dusend
Sarah Dusend, M.A., studierte Islamwissenschaft, Politikwissenschaft und Französische Philologie an der Universität Bonn sowie Arabisch und Persisch am Institut National des Langues et Civilisations Orientales (INALCO) in Paris und Arabisch in Damaskus. Nach ihrem Studium koordinierte sie die Arbeit des Bonner Asienzentrums (2009-2013) und der Bonn International Graduate School – Oriental and Asian Studies (2013-2015). Sie ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Islamwissenschaft/Universität Bonn im Rahmen ihres durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Dissertationsprojekts zu drei von Iranerinnen gegen Ende des 19. Jahrhunderts verfassten Pilgerberichten.
Neben den dissertationsbezogenen Themen aus der Frauen- und Reiseberichtsforschung mit Schwerpunkt Iran und arabische Welt sowie Mobilität und Pilgern im Islam interessiert sie sich für afghanische und pakistanische zeitgenössische Historiographie.
Fokus & Themen:
Afghanistan, Pakistan, Iran, Frauen- und Reiseberichts-forschung, Mobilität, Pilgern im Islam, Historiographie
dusend [at] carpo-bonn.org
Ausgewählte Publikationen:
(2013): ‚Pilgern nach Mekka – zur Reisewirklichkeit einer qajarischen Prinzessin und den Funktionen ihres Pilgerberichtes Rūznāme-ye safar-e ʿatabāt va-Mekkeh‘, in: Conermann, S./ Agai, B. (Hg.): Wenn einer eine Reise tut, hat er was zu erzählen“ Präfiguration – Konfiguration – Refiguration in muslimischen Reiseberichten vom Ende des 18. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, Berlin, S. 75-118.
(2010): Solidarische Vernetzung, gesellschaftlicher Fortschritt und die Rolle der Frau: Die Debatten und Ergebnisse des Kongresses der Orientalischen Frauen in Teheran 1932, Berlin.